Wettbewerb Netzwerk Nachbarschaft

Bis zum 31. Oktober können sich Nachbarn noch für „Die schönsten Nachbarschaftsaktionen 2017“ des bundesweiten Netzwerk Nachbarschaft bewerben. Bewerbungsbeispiele veranschaulichen die Qualität und Vielfalt der teilnehmenden Nachbarschaftsprojekte.


Bildquelle: Netzwerk Nachbarschaft
Leere öffentliche Kassen sind für die Nachbarn in Drommershausen kein Grund, Trübsal zu blasen. Sie packen einfach selbst mit an und verschönern ihr Dorf! Am jährlich stattfindenden „Freiwilligentag Drommershausen“ bepflanzen jeweils über 100 Helfer Beete am Straßenrand, kümmern sich um die Streuobstwiesen und streichen die Sitzbänke neu.
Die „Stadtheide-Vereinigung-Paderborn e.V.“ fördert die gute Nachbarschaft im Stadtteil. Die Nachbarn organisieren alljährlich ein dreitägiges Heidefest. Ein Highlight ist der Heide-Holschen-Wohltätigkeitslauf, in dem Mannschaften auf skiähnlichen Lauflatten für einen guten Zweck gegeneinander antreten.

Die Nachbarn des Vereins GESTA e.V. engagieren sich gegen die Wegwerfkultur. Sie veranstalten einen Flohmarkt mit gespendeten Sachen und eigenen Upcycling-Produkten. Aus "Fahrradschrott" stellen die Aschaffenburger Lampen, Wanddeko und Bürostühle her und aus gespendeten Stoffen Taschen, Beutel, Kissen und Accessoires.

In der Lutherstadt Wittenberg treffen sich Geflüchtete und Alteingesessene zum gemeinsamen Tanz. Ihr Projekt „Tanz der Kulturen“ umfasst einen Landes-Themenabend für alle Nachbarn. Es werden landestypische Tänze gemeinsam gelernt und Gerichte gekocht. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten in den Kulturen deutlich zu machen.

Die Nachbarschaftsinitiative „Runder Tisch Feldmark“ störte sich an der hässlichen Bahn-Unterführung des Gelsenkirchener Stadtteils Feldmark. Die Idee der kreativen Nachbarn: „Wir schmücken die Unterführung mit Strickkunst“. Im Juni 2017 enthüllten sie ein aus gespendeter Wolle gestricktes Patchwork-Kunstwerk im Rahmen ihres bunten Brückenfestes.
Jede Woche kicken rund 30 sportbegeisterte Nachbarn der Hobby-Fußballmannschaft FC Leerort gemeinsam auf ihrem Fußball-Platz direkt am Ems-Deich. Männer und Frauen von 12 bis 60 Jahren, Geflüchtete und Menschen mit Behinderungen sind selbstverständlicher Teil der Mannschaft. Neu im Angebot: ein Fußballtraining für die Kleinsten im Stadtteil.

Diese Bewerbungsbeispiele zeigen: Gemeinschaftsaktionen für mehr Miteinander im Wohnumfeld boomen und ihrer Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt!

Jetzt noch bewerben und gewinnen!
Nur noch bis Ende Oktober können Nachbarn sich mit Kurzbericht und Fotos bewerben. Weitere Infos und das Online-Bewerbungsformular finden Sie auf der Wettbewerbsseite von Netzwerk Nachbarschaft.


Netzwerk Nachbarschaft ist mit rund 2.200 Nachbarschaftsgemeinschaften und 250.000 Nachbarn in Deutschland und Österreich die zentrale Community für aktive Nachbarn. Das Netzwerk wurde 2004 in privater Initiative von Erdtrud Mühlens gegründet. Es steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und zeichnet alljährlich herausragende Projekte für gute Nachbarschaft aus. Alle Landessozialminister unterstützen das Netzwerk als Paten. www.netzwerk-nachbarschaft.net