Mieterjubiläum Spar- und Bauverein Paderborn eG
Immer wenn der Spar- und Bauverein Paderborn im Advent seine treuesten Mieter einlädt, wird deutlich, wie wichtig die Wohnungsbaugenossenschaft für viele Paderborner ist und wie treu sie ihr deshalb sind. Ein Jubilar beim Spar- und Bauverein wird man nicht nach zehn oder 25 Jahre. Es müssen schon mindestens 40 Jahre in ein und derselben Wohnung sein, um geehrt zu werden.
Das Ehepaar Rosa und Wilhelm Ottenlips, Frau Antonia Schreiber und Frau Else Pflug leben bereits seit einem halben Jahrhundert in derselben Wohnung. Das spricht für den Vermieter und die gute Nachbarschaft. Gerade im Alter wird es wichtig, in ein gutes Beziehungsnetzwerk eingebunden zu sein.
Beim Spar- und Bauverein hat man die Bedeutung des Wohnumfeldes längst erkannt. „Unsere Philosophie ist es, dass Sie so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen können“, sagte Vorstandssprecher Thorsten Mertens während der Veranstaltung in der VIP-Lounge der Benteler-Arena. Seit vielen Jahren realisiert der Spar- und Bauverein deshalb neue Mehr-Generationenprojekte und modernisiert den Altbestand – immer mit dem Ziel, dass Menschen aus allen Generationen dort gut wohnen können.
Mit einer Bilderreise führte Thorsten Mertens die gespannten und interessierten Zuhörer durch die aktuellen Projekte der Genossenschaft.
Er zeigte die modernisierten Quartiere, in denen beispielsweise die Energieeffizienz entscheidend verbessert wurde.
Mehr als 1600 Balkone habe man erneuert und vergrößert, sagte Mertens.
Auffällig im Stadtbild ist die ansprechende Farbgestaltung der Genossenschaftshäuser.
Zuletzt wurde ein neues Wohnprojekt in der Pankratiusstraße eröffnet. Dort ist in das Erdgeschoss die Kindertagesstätte „Spielkiste“ eingezogen.
Die Wohnungen darüber sind öffentlich gefördert: ein Angebot vor allem für die Zielgruppe der alleinerziehenden Eltern. Im kommenden Jahr wird die zweite Baustufe in der Pankratiusstraße mit einer Senioren-Wohngemeinschaft der Caritas und weiteren öffentlich geförderten Wohnungen abgeschlossen.
Mehr-Generationen-Wohnprojekte wie dieses sind mittlerweile ein besonderes Erkennungszeichen des Spar- und Bauvereins. Die Wohnanlagen TegelBogen, Sighardgärten, Karolingerhof und Pontanus-Carré beherzigen den Gedanken der Offenheit für alle Menschen: alt, jung, mit und ohne Behinderung. In Schloß Neuhaus setzt die Genossenschaft diese Strategie fort. Thorsten Mertens stellte die Planung für ein Wohnprojekt vor, das dort ab 2017 in Zusammenarbeit mit dem neuen Kooperationspartner “Diakovita“ entstehen wird.
Noch mehr Aufmerksamkeit erhielt Thorsten Mertens für die Präsentation eines Neubaus an der Heiersmauer. Dort entsteht auf 2000 Quadratmeter Grundfläche eine Wohnanlage, die nicht nur gutes Wohnen garantiert, sondern auch einen wirkungsvollen Akzent im Stadtbild Paderborns setzen wird.
Die Zuhörer in der Benteler-Arena, die „ihren“ Spar- und Bauverein seit vielen Jahrzehnten kennen, werden wieder gestaunt haben, wie sehr und wie schnell sich ihre Genossenschaft verändert – ohne das sie dabei vergessen werden. Im Gegenteil, die Investitionen zielen immer in Richtung Verbesserung für die Mieter. Ihnen ist die Genossenschaft verpflichtet. „Unser Unternehmensziel ist nicht die Gewinnmaximierung, sondern die stetige Verbesserung von Lebens- durch Wohnqualität. Dabei steht immer der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns“, sagte Thorsten Mertens.
Weil das so ist, hatte der Vorstand Michael Kramps vom Seniorenbüro der Stadt eingeladen. Der stellte viele Hilfsangebote vor, die es mittlerweile in Paderborn für Senioren gibt. Diese Angebote werden jedoch zu selten von der älteren Generation in Anspruch genommen. Im Spar- und Bauverein ist das mittlerweile anders. Dort lassen sich auch ältere Mieter auf neue Wohnprojekte ein. Nach guten Erfahrungen aus vierzig, sogar fünfzig Jahren beim Spar- und Bauverein wissen sie, dass sie ihrer Genossenschaft vertrauen können.
Hier einige Eindrücke von der Jubiläumsfeier: