Mehr Wohngeld für mehr Bürgerinnen und Bürger

Das Wohngeld-Plus bringt zwei Millionen Haushalten schnelle Unterstützung.

Hohe Wohnkosten belasten viele Haushalte mit niedrigen Einkommen stark. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) unterstützt daher Menschen mit niedrigen Einkommen mit einer weitreichenden Wohngeldreform: Seit dem 1. Januar 2023 haben 4,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger in zwei Millionen Haushalten Anspruch auf Wohngeld-Plus. Zudem verdoppelt sich die Höhe des Wohngeldes für die bisher Beziehenden von durchschnittlich 180 Euro auf 370 Euro im Monat. Das Wohngeld-Plus entlastet außerdem bei den Heizkosten und mildert die für den Klimaschutz notwendigen Belastungen einer Sanierung ab.

Euroscheine liegen unter einem Antragsformular auf Wohngeld darüber ein Kugelschreiber
Wer hat Anspruch auf Wohngeld-Plus?

Das Wohngeld-Plus richtet sich an Rentnerinnen und Rentner, Familien, Studierende, Auszubildende, Alleinerziehende und generell an Menschen mit niedrigen Einkommen. Auch Eigentümer von Wohnraum können durch das Wohngeld-Plus entlastet werden. Daher sollte jeder gering Verdienende seinen Anspruch mithilfe des Wohngeldrechners prüfen.

Anspruch auf Wohngeld-Plus prüfen – ganz einfach mit dem Wohngeldrechner des BMWSB

Die Höhe des Wohngeldes hängt davon ab, wo die Menschen wohnen, wie viele Personen im Haushalt leben und wie viel Geld diese im Monat zur Verfügung haben. Ob ein Anspruch auf Wohngeld-Plus besteht, können Bürgerinnen und Bürger unkompliziert mithilfe des Wohngeldrechners des BMWSB prüfen.

Für den Antrag selbst muss eine überschaubare Anzahl an Dokumenten eingereicht werden. Dazu zählen ein Nachweis über die Wohnkosten sowie ein Einkommensnachweis. Je nach Lebenssituation können weitere Nachweise hinzukommen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Antrag auf Wohngeld-Plus zu stellen, zum Beispiel vor Ort beim Wohngeldamt der Gemeinde-, Stadt- oder Kreisverwaltung. Wer seinen Antrag lieber von zu Hause aus stellen möchte, kann das Formular online herunterladen, ausfüllen, unterzeichnen und zusammen mit den erforderlichen Unterlagen per Post einsenden. In vielen Bundesländern können Anträge auch komplett online gestellt werden.

Zahlungen schnell und bedarfsgerecht

Das Wohngeld-Plus soll schnell bei den Menschen ankommen. In dringenden Fällen können die Wohngeldbehörden Anträge daher vorläufig bewilligen. Zudem werden die Bewilligungszeiträume bei gleichbleibenden Verhältnissen verlängert – von zwölf auf 24 Monate. Neu ist außerdem, dass sich die Höhe des Wohngeldes im Bezugszeitraum schon dann anpasst, wenn sich die Miete oder Belastung um mehr als zehn Prozent erhöht oder sich das zu berücksichtigende Haushaltseinkommen um zehn Prozent verringert. Zuvor lag diese Grenze bei 15 Prozent. Zudem wird bei einmaligen Einkommen, wie beispielsweise Abfindungen, der Zurechnungszeitraum von 36 auf zwölf Monate verkürzt.

Über den Wohngeldrechner kann online die Höhe eines eventuellen Anspruchs auf Wohngeld unverbindlich berechnet und anschließend ein Wohngeldantrag gestellt werden.

Ein Mann und eine Frau sitzen an einem Tisch vor einem Laptop. Die Frau bedient einen vor sich liegenden Taschenrechner.

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 
Auch auf der Homepage der Stadt Paderborn finden Sie weitere Information, alle passenden Downloads und Ansprechpartner. 
 
Hier geht es zum Wohngeld-Flyer, den der VdW Rheinland Westfalen gemeinsam mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, der Verbraucherzentrale NRW, dem Mieterbund NRW und dem EBZ entwickelt hat.
 
Weitere Informationen und Downloads zum neuen Wohngeld auf der Seite des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).